Bibinje

Ein kleiner Küstenort südwestlich kurz hinter Zadar. Bibinje nennt die mit 70.000 m² größte Marina Kroatiens ihr eigen, die gleich an den Nachbarort Sukošan grenzt. Knapp 4.000 Menschen leben hier, große Sehenswürdigkeiten gibt es keine. Bibinje wird eher von Neubauten geprägt, es gibt einen kleinen alten Teil  namens staro Selo, mit zwei hübschen Kapellen.

Eine Besiedlung gab es bereits zur Zeit der Römer, als ein römischer Veteran namens Vilius oder Bibius hier eine Villa Rustika errichtete, und der Ort in Anlehnen an den Römer den Namen Bibanum genannt wurde. Erstmals schriftlich erwähnt wird Bibanum im Jahre 1214. Die Kroaten wandelten den Namen später dann in Bibinje um. 1570 zerstörten die Türken den Ort, die Einwohner flüchteten auf die gegenüberliegenden Inseln. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde Bibinje wieder aufgebaut.

Bild 1 – 9: Impressionen aus Bibinje

Sukošan

Eine Villa Rustika und die Überreste eines römischen Aquädukts weisen auf eine Besiedlung bereits zu römischen Zeiten hin. Erstmals erwähnt wird Sukošan am 24.07. 1289 in einer Urkunde, in der es um den Verkauf von Grundstücken in Sanctus Casanus, wie Sukošan damals hieß, geht. Im Ort steht die romanische Pfarrkirche Sv. Kasijan aus dem 17. Jahrhundert, sowie das Kirchlein Sv. Martin aus dem Jahr 1387. Die Venezianer errichteten 1467 eine Stadtmauer, deren Überbleibsel auch heute noch den alten Teil des Ortes umgibt. Mitten in der Bucht stehen die Überreste der Sommerresidenz der Zadarer Erzdiözese aus dem 15. Jahrhundert. Heute hat Sukošan 4.402 Einwohner.

Bild 1 – 11: Impressionen aus Sukošan

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