Folgt man der Magistrale von Zadar kommend in Richtung Südost, gelangt man, vorbei am kleinen Örtchen Sveti Petar na Moru, nach einer Weile zum kleinen aber hübschen Städtchen…

Turanj

Spuren lassen eine Besiedlung bereits zur Stein- und Bronzezeit vermuten. Die erste belegte Ansiedlung trug den Namen Tukljaca. Eine Festung mit 3 Türmen wurde im Jahre 1444 errichtet. Einer dieser Türme ist bis Heute erhalten und auch Reste der Stadtmauer sind zu entdecken. Der Name ist vom lateinischen Turis, was soviel wie Festung bedeutet, abgeleitet. Im Innern der Festung wurde im Jahre 1450 eine erste Kirche errichtet, die jedoch wieder niedergerissen wurde. Dokumente aus dem Jahre 1527 belegen, dass Turanj damals mehr Einwohner zählte als Biograd na Moru (Turanj 144, Biograd nur 70 Einwohner). 1675 baute man der selben Stelle der Vorgängerkirche eine neue, und taufte sie Gospa od Karmela.

Bild 1 – 12: Turanj

Weitere 2 km südostwärts, kurz vor Biograd na Moru, kündigt sich schon der nächste Ort an…

Sveti Filip i Jakov

Liburnen besiedelten die Gegend schon vor 3.000 Jahren, später errichteten Römer hier Landhäuser für ihre pensionierten Soldaten. Mit Ankunft der Kroaten gewann das Örtchen immer mehr an Bedeutung, was nicht zuletzt am benachbartem und damals wichtigen Königsstädtchen Biograd na Moru lag. Es wurde ein Kastell errichtet, das Dorf erhielt den Namen Rogovo. Im 8. Jahrhundert wurde die kleine Kirche Sv. Filip i Jakov errichtet, durch die der Ort schluss endlich seinen Namen erhalten hat. Im 15. Jahrhundert baute man die Kirche Sv. Mihovil, die jedoch von den Türken zerstört wurde. 1707 begann der Wiederaufbau und so erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen mit dem schönen Glockenturm. Das alte Zentrum stammt überwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Bild 1 – 12: Sveti Filip i Jakov

Beide Orte bieten keine großen Sehenswürdigkeiten, sind aber sehr hübsch. Besonders schön ist der Blick auf die große Insel Pašman.

Comments are closed.

Theme designed by Think Design. Modified by Danison.de
This work is licensed under a Creative Commons Attribution 3.0 Unported License.