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Nur wenige Kilometer nördlich von der „Perle der Adria“ entfernt, schneidet sich eine wunderschöne Bucht tief in den dalmatinischen Karst. Umgeben wird sie von steilen, dürren und gigantischen Felswänden, die zu Buchtende aufeinander treffen, ineinander verschmelzen und wie ein überdimensionaler aufgeschlagener Fächer wirken. An den Ufern liegen 4 kleine Dörfer welche zusammen das wunderschöne…

Zaton

…bilden. Veli Zaton, Mali Zaton, Štikovica und Vrbica schimpfen sich die Dörfer im einzelnen und aus Norden kommend macht Veli Zaton, im Westen der Bucht, einen sehr hübschen Anfang.

Von der Magistrale führt eine Stichstraße runter an den überschaubaren Hafen , umgeben von schönsten alten Villen und Sommersitzen der Adeligen aus alten Republikzeiten, die den kompletten süddalmatinischen Raum eben zum archetektonisch schönsten Teil Kroatiens machen, denn auch in Zaton sind Bausünden definitiv in der Minderzahl. Im Süden des Hafens versteckt sich zwischen dem grün riesiger Pinien die Pfarrkirche Sv. Stjepan. Sie wurde im 10. Jahrhundert erbaut, gleich nachdem Zaton von der Republik Ragusa aufgekauft wurde. Über die Jahrhunderte hat man sie immer wieder erweitert und umgebaut, so dass sie sich heute im spätgotischen Kleid zeigt.

Im tiefsten Teil der Bucht liegt unterhalb der fächerartigen Felswände das wunderbare Mali Zaton. Auch Mali Zaton imponiert mit seinen prachtvollen alten Villen, einer alten Mühle, als auch der Kirche Sv. Antun Padovanski. Sie stammt aus dem Jahre 1638 und ist ein außergewöhnlicher Anblick, denn dem einschiffigen Gebäude wurde ohne Übergang ein Wohnhaus angebaut. In unmittelbarer Nähe zur alten Mühle liegen Süßwasserquellen am Meeresgrund, die während eines erfrischenden Bades ab und an für eine kühle Überraschung sorgen können.

Štikovica und Vrbica befinden sich an der Ostseite zu Beginn der Bucht. In Štikovica genießt man einen herrlichen Einblick in die selbige und besonders auf den fächerartigen Abschluss. Hier trifft man auch auf die alte Villa Gverović, die auch Zimmer vermietet. Selbst habe ich dort nicht gewohnt, kann somit kein Urteil abgeben, jedoch ist mir diese alte Dubrovniker Adelsvilla aufgrund seiner Schönheit und der angebauten eigenen Kapelle ins Auge gestochen. Štikovica und Vrbica haben beide hübsche Kiesstrände, bestehen allerdings mehr aus Ferienhäusern neuern Datums.

Zaton Veliki

Zaton Veliki

Zaton Veliki

Zaton Veliki

Zaton Veliki

Zaton Veliki

Zaton Veliki

Zaton Veliki

Bild 1 – 8: Zaton Veliki

Pfarrkirche Sv. Stjepan in Zaton Veliki

Bild: Pfarrkirche Sv. Stjepan in Zaton Veliki

Kirche Sv. Antun Padovanski in Zaton Mali

Kirche Sv. Antun Padovanski

Bild 1 & 2: Kirche Sv. Antun Padovanski

Blick auf den Buchtabschluss mit Zaton Mali

Blick auf den Buchtabschluss mit Zaton Mali

Blick auf den Buchtabschluss mit Zaton Mali

Blick auf den Buchtabschluss mit Zaton Mali

Bild 1 – 4: Blick auf den Buchtabschluss mit Zaton Mali

Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

Bild 1 – 7: Im Zentrum von Mali Zaton mit prächtigen Villen und wunderschöner Natur

alte Mühle in Mali Zaton

Bild: alte Mühle in Mali Zaton

Blick von Štikovica auf Zaton Veliki

Bild: Blick von Štikovica auf Zaton Veliki

Villa Gverović mit angebauter Kirche

Bild: Villa Gverović mit angebauter Kirche

Štikovica mit Strand und schönem Blick in die Bucht von Zaton

Štikovica mit Strand und schönem Blick in die Bucht von Zaton

Štikovica mit Strand und schönem Blick in die Bucht von Zaton

Štikovica mit Strand und schönem Blick in die Bucht von Zaton

Bild 1 – 4: Štikovica mit Strand und schönem Blick in die Bucht von Zaton

Panorama der gesamten Bucht von Zaton

Bild: Panorama der gesamten Bucht von Zaton

Nachdem die Magistrale die vielen Kilometer um die Bucht von Zaton herum überwunden hat, befindet man sich unmittelbar vor den Toren einer der schönsten Städte die unser Planet zu bieten hat – Dubrovnik. Lozica, ein kleines Nest unterhalb der Magistrale gelegen, ist ein Teil diesen Tores. Es besteht lediglich aus Familienhäusern, mit einer handvoll prächtiger alter Adelspaläste und blickt auf die gegenüberliegende Halbinsel Lapad. Doch Lozica ist geographisch gesehen auch ein Bindeglied oder eine Trennwand (je nach Sichtweise eines Einzelnen) zwischen der tiefen Bucht von Zaton und dem noch tiefer ins Land reichenden Ombla-Canyon (auch Rijeka Dubrovačka genannt). Der Eingang dieses gewaltigen Canyons wird seit dem Jahre 2002 von der Franjo-Tuđman-Brücke überspannt. Bevor man diese passiert empfehle ich einen Stopp an der Aussichtplattform, unmittelbar vor der Brücke gelegen, mit sensationellem Blick auf dieses imposante Bauwerk. Hier beginnen Urlaubsträume, hier schlägt das in Kultur interessierte Herz, im bewusstsein das Ziel erreicht zu haben, das erste mal höher. Zu sehen ist neben der imposanten Brücke, die Halbinsel Lapad, Dubrovniks moderner, und im Regelfall von Riesencruisern belagerter, neuer Hafen Gruž, die Neustadt, die Elafiten und natürlich die Mündung des Flusses Ombla ins Mittelmeer, um genau zu sein in den Hafen von Gruž. Doch was sich nach der Fahrt über die Brücke auftut ist in diesem Bericht nicht das Thema.

In diesem Bericht entführe ich euch nicht über die Brücke, sondern Fahre durch Lozica unter ihr her um den Ombla Canyon mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu passieren (siehe nächsten Bericht, in den kommenden Wochen). Doch zunächst entführe ich euch nach…

Osojnik

Das letzte der oberen dubrovniker Dörfer (die anderen habe ich euch bereits hier und hier vorgestellt) erreicht man indem man an der ersten Kreuzung im Ombla Canyon im Ort Mokošica, kurz nachdem man die Franjo-Tuđman-Brücke unterfahren hat, links abfährt. Serpentinen führen das Gebirge hoch und schon bald erhascht man einen sensationellen Blick auf die Brücke aus der Vogelperspektive. Vorbei an dem Dorf Pobrežje, welches aber keinen Bericht wert ist, führt die Straße weiter ins Landesinnere mit immer wieder schönen Blicken in den Ombla Canyon. Die Sonne war schon fast untergegangen als ich mich auf den Weg machte und so tragen die Bilder meines Ausfluges nach Osojnik den Stempel der blauen Stunde.

Am Ortseingang zu Osojnik fällt gleich ein großes Denkmal ins Auge. Es wurde den 101 im Krieg umgekommenen Menschen des Ortes, die der serbisch-montenegrinischen Agression im Raum Dubrovnik zu Opfer fielen, zu Ehren aufgestellt. Osojnik war ein wichtiges Zentrum in der Verteidigung der Stadt und hatte stark zu leiden. Die meisten Gebäude und Sakralobjekte wurden von den gegnerischen Truppen in Brand gesetzt. Heute ist alles wieder hergerichtet und wieder aufgebaut… Osojnik ist landschaftlich sehr schön gelegen und überzeugt durch die traditionell dalmatinischen Steinhäuser genauso, wie die anderen Dörfer. Sehr schön ist auch die Pfarrkirche Sv. Jurja, welche Anfang des 20. Jahrhunderts an Stelle einer mittelalterlichen Vorgängerkirche errichtet wurde und einen wirklich sehr hübschen Glockenturm hat. Die kleine Friedhofskapelle, mittig im Dorf, kann ich namentlich nicht zuordnen, an ihr entstanden jedoch Bilder, die ich sehr gerne mag und zu meinen Favoriten gehören: Ein Spiel mit Madonna und dem Monde.

Hier endet nun der Bericht! Über den vielfach erwähnten Ombla Canyon werde ich in Kürze einen eigenen Bereicht veröffentlichen. Hier aber nun erst einmal die Bilder zu Osojnik sowie der Routennachempfindungsplan.

Noch offene Fragen? Dann stellt diese doch im Kroatien-Forum. Sowohl meine Wenigkeit, als auch eine Reihe weiterer hilfsbereiter Kroatienkenner werden euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Übrigens! Wenn ihr keinen meiner neuen Berichte verpassen wollt, könnt ihr euch über Facebook von mir informieren lassen.

Aussichtsplattform vor der Brücke

 Bild: Aussichtsplattform vor der Brücke

Auf dem Weg nach Osojnik mit Blick auf die Franjo-Tuđman-Brücke

Bild: Auf dem Weg nach Osojnik mit Blick auf die Franjo-Tuđman-Brücke

Rauf nach Osojnik mit tollem Blick in den Ombla Canyon, auf den Snjeznica-Gebirgszug und die Berge Montenegros

Rauf nach Osojnik mit tollem Blick in den Ombla Canyon, auf den Snjeznica-Gebirgszug und die Berge Montenegros

Rauf nach Osojnik mit tollem Blick in den Ombla Canyon, auf den Snjeznica-Gebirgszug und die Berge Montenegros

Bild 1 – 3: Rauf nach Osojnik mit tollem Blick in den Ombla Canyon, auf den Snjeznica-Gebirgszug und die Berge Montenegros

Schöne Landschaft auf dem Weg rauf nach Osojnik

Schöne Landschaft auf dem Weg rauf nach Osojnik

Schöne Landschaft auf dem Weg rauf nach Osojnik

Bild 1 – 3: Schöne Landschaft auf dem Weg rauf nach Osojnik

Osojnik in Sicht

Bild: Osojnik in Sicht

in Osojnik

in Osojnik

Bild 1 & 2: Osojnik in Sicht

Pfarrkirche Sv. Jurja

Bild: Pfarrkirche Sv. Jurja

Blick auf einen Ortsteil

Bild: Blick auf einen Ortsteil

Die Friedhofskirche und meine entstandenen Impressionen

Die Friedhofskirche und meine entstandenen Impressionen

Die Friedhofskirche und meine entstandenen Impressionen

Die Friedhofskirche und meine entstandenen Impressionen

Bild 1 – 4: Die Friedhofskirche und meine entstandenen Impressionen

Zaton-Osojnik-Map

Routennachempfindungsplan

ENDE!

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