Am 08.07.2010 beschlossen wir nach einem erlebnisreichen Tag noch schnell dem wichtigsten touristischem Örtchen am Novigradsko More (für nähere Informationen siehe Novigrad und das Novigradsko More), einen Besuch abzustatten.

Posedarje ist klein, beschaulich, sympathisch und putzt sich immer mehr raus. Zunächst spazierten wir etwas entlang der Promenade, die scheinbar vor nicht all zu langer Zeit erst erneuert wurde. Am kleinen Hafen bekommt man ein Möwenmonoment zu sehen, über das ich im Nachinein leider nichts rausfinden konnte. Überhaupt erhält man nur spärlich Informationen über das kleine Städtchen.  Selbst auf den offiziellen HP’s zur Stadt finde ich nichts über die Geschichte. Größtenteils findet man hier auch eher neuere Bauten. Im kleinen Park steht eine alte romanische Pfarrkirche, wirklich sehenswert ist hier aber vor allem die Landschaft.  Posedarje würde ich als sympathischen Badeort bezeichnen, der für seinen Put bekannt ist. Erstmals erwähnt wurde er im 12. Jahrhundert.

Bild: Möwenmonument

Bild 1 & 2: Promenade

Bild: Am Hafen

Bild 1 & 2: Promenade

Bild 1 & 2: Blick auf das gegenüber liegende Ufer

Bild: Der Hafen

Bild 1 & 2: Posedarje

Nach unserem kleinen Rundgang fanden wir uns in einer Pizzaria ein, in der wir so dermaßen große Pizzen serviert bekommen haben, dass sich von einer hätte eine ganze Familie ernähren können. Dazu hat sie auch noch fantastisch geschmeckt. Wirklich genial, auch wenn ichs schade finde, dass wir alle aufgrund der Größe nicht aufgegessen haben und die kostbaren Lebensmittel vermutlich schluss endlich im Müll landeten.

An Posedarje hängen Kindheitserinnerungen. Ganze zwei mal besuchten wir in meinen Kinderjahren die Küste. Einmal ging es im Januar nach Trogir zur Hochzeit einer Familienangehörigen, ein weiteres mal verbrachten wir eben in Posedarje zwei Wochen einen Badeurlaub. An Posedarje als Ort hatte ich jedoch keinerlei Erinnerungen, aber sehr wohl an unseren Badestrand: Ein kleines Inselchen das über eine Mole mit dem Festland verbunden wurde, und auf dem sich ein kleines Kirchlein befindet. Klares Wasser und sandiger Meeresgrund. Doch am einprägensten war dieser unglaubliche Sonnenbrand den ich mir damals zugezogen hatte, weil meine mehr als doppelt so alte Cousine nicht ganz so auf mich acht gegeben hatte, wie sie sollte. Meine Mutter schmierte mich mehrmals täglich mit Jogurt  ein. Der Urlaub war damals für mich gegessen…

Die jedoch schönen Erinnerungen an das kleine Inselchen mit der Kirche, wollte ich nur all zu gerne wieder auffrischen. Da es an diesem Tag auch noch keinen Badestopp gegeben hatte, freute ich mich umso mehr darauf.  Die Insel befindet sich jedoch ca. 1 km außerhalb Posedarjes entfernt in Richtung Novigrad. Den Wagen kann man gleich davor an einem Parkplatz abstellen. Es war bereits kurz vor 20 Uhr, und so tauchte die sinkende Sonne das Kirchlein auf der kleinen Insel samt der Umgebung in ein romantisches goldrotes Licht. Trotz der Uhrzeit gab es hier noch immer Badegäste, die ihre Handtücher rund um das alte Kirchlein, welches im15. Jahrhundert erbaut wurde und den Nemen Sv. Duh  trägt, auslegten. Der Blick schweift über das Novigradsko More bis zum südlichen Velebit mit dem Tulove Grede. Es ist wirklich schön hier, jedoch geht es im Wasser sehr flach zu. Also nichts für Leute die gerne schwimmen, so wie meine Wenigkeit.

Bild: Die kleine Insel mit der Kirche Sv. Duh – der Velebit im Hintergrund

Bild: Blick auf Posedarje

Bild: Blick auf Posedarje und das Velebit


Bild 1 & 2: Die Mole zur Insel


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